Seit meinem letzten Blog Post ist vieles geschehen.

Ich befinde mich nun im 6. Semester des Bachelors für Rechtswissenschaften. Dies ist ein Grund, weshalb ich mich nicht mehr gemeldet habe. Das Studium war etwas stressig in der letzten Zeit, aber jetzt geht es wieder besser und ich habe weniger Stress. 

Beim Billard ist auch einiges passiert. 
Wegen Corona konnten viele Turniere nicht oder nicht richtig durchgeführt werden, so dass auch die Schweizermeisterschaft im 2020 nicht zu Ende geführt wurde. Die Medaillen in den Disziplinen die nicht durchgeführt werden konnten, wurden durch die Rangliste verteilt. Somit konnte ich mir eine Silbermedaille sichern. 
Im 2021 fanden die Turniere dann unter Zertifikatspflicht wieder statt. Bei den Schweizermeisterschaften in der Kategorie Damen konnte ich nach einem erfolgreichem Jahr in den Disziplinen 8er-Ball, 9er-Ball und 14/1 jeweils die Bronzemedaille gewinnen. 
Ich habe in der Gesamtwertung über das ganze Jahr mit 3 Punkten Vorsprung den Kategoriensieg bei den Damen geholt. 

Seit dem 13. Januar sind schon wieder einige Wochen vergangen. In dieser Zeit konnte ich wieder viele Erfahrungen sammeln und sehr viel Spass haben.
So führten wir von unserem Kurs aus einen Cambridge Retreat Day im schönen Tallebudgera durch. Anstatt in der Schule zu sitzen, haben wir zwei beliebte Freizeitaktivitäten ausprobiert.
Zum Einen waren wir am Morgen mit den Kajaks unterwegs und zum Anderen hatten wir am Nachmittag eine Surflektion.
Ich genoss das Kajak fahren mehr als das Surfen, da ich schnell realisiert habe, dass ich eindeutig nicht zum Surfen gemacht wurde. Ganz egal was ich versucht habe, ich kriegte es einfach nicht hin. 

Auf einigen Bildern kann man den International Day sehen, der durch unsere Schule organisiert wurde. Jedes Land hatte zur Aufgabe in kleinen Gruppen typische nationale Gerichte zuzubereiten und am International Day zu präsentieren.
Wir alle hatten dann die Möglichkeit Spezialitäten aus jedem vertretenen Land in unserer Schule zu probieren. Es war sehr lecker.
Es wurde auch ein Wettbewerb "Welches Land hat das beste Essen" organisiert - Gewinnerland war die Schweiz. :-)

Ich habe mit einer Freundin von mir einen Ausflug nach Coolangatta gemacht. Dieser Ort bietet viele schöne Strände, an denen wir badeten und uns sonnten. 
Bei diesem Ausflug entstanden viele schöne Bilder. 
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Ich geniesse die Zeit hier in Australien und die Momente die ich mit meiner Gastfamilie verbringe. Sie sind sehr hilfsbereit und freundlich, sie integrieren mich sehr gut in ihre Familie, sodass ich nicht zu stark unter Heimweh leide.

Es ist jetzt schon etwas mehr als 6 Wochen her, als ich in Zürich ins Flugzeug eingestiegen bin und mich somit auf ein ungewisses, interessantes und vielversprechendes Abenteuer eingelassen habe. 
Ich habe in diesen 6 Wochen schon vieles erlebt und freue mich auf die nächsten Wochen, in denen ich viele Erfahrungen sammeln kann.

Ich habe sehr viel Glück gehabt mit meiner Gastfamilie. Sie sind alle so nett und hilfsbereit und die Kinder sind wahre Schätze.
Die Schule ist auch sehr gut. Es gibt viele verschiedene Aktivitäten die von der Schule geplant werden. Z.B. ein Wochenendtripp nach Byron Bay. Aber natürlich besteht die Schule nicht nur aus Freizeitaktivitäten.
Ich mache zurzeit das Cambridge Advanced Exam, was viel Arbeit und Lernen bedeutet. Trotzdem finde ich genügend Zeit um mir die bezaubernde Umgebung anzuschauen und ab und zu im Meer schwimmen zu gehen.

Weihnachten und Silvester einmal auf eine sehr unterschiedliche Art zu erleben ist etwas, dass ich nie vergessen werde.
Ich verbrachte diese Feiertage mit meiner wunderbaren Gastfamilie im Sommer in Gold Coast. Wir hatten besuch von Familie und Freunden, haben spiele gespielt und sehr viel gelacht. 

Ein Ausflug den ich sehr genossen habe, war derjenige in den Currumbin Wildlife Parc. Die Koalas waren mein Favorit. Als ich die 3 Jährige SJ in meinen Armen hielt, wollte ich sie gar nicht mehr loslassen, da sie so flauschig und niedlich war. 
Ich konnte im Park sogar Kangoroos füttern und streicheln. 

Als wir am 18. Juli in unserem Hotel angekommen sind, konnten wir uns sogleich einspielen. Die Situation durch das Jubiläum ist anders, da alle Kategorien zusammen spielen und es ein viel grösseres Event ist. 
​Ich durfte in der Kategorie 14/1 bei den Damen spielen. Alle anderen Disziplinen spiele ich bei den Mädchen.
​In den Disziplinen 14/1 und 10er-Ball konnte ich nicht mein ganzes Potential ausschütten und deshalb schied ich auch sehr früh aus diesen Disziplinen aus. Im 8er-Ball lief es mir etwas besser. Ich konnte die erste Partie leider knapp nicht gewinnen, konnte aber in der Loser Runde recht lange weiterkämpfen. Somit beendete ich diese Disziplin auf dem 9. Rang.
​Im Team konnten Shirin und ich leider nicht zeigen, was wir wirklich draufhatten. Deshalb schieden wir schon nach 2 Runden aus.
​Im 9er-Ball lief es mir leider auch nicht so gut. Zwar konnte ich mein erstes Match mit 6:2 deutlich gegen Megan Rademakers gewinnen, verlor dann jedoch mit 1:6 und 2:6 meine nächsten Partien.
Mit diesen Ergebnissen beendete ich die diesjährigen Europameisterschaften. Ich konnte meine Ziele leider nicht erreichen. Ich spielte Teils sehr gut, aber auch manchmal schlecht. 
​Ich kämpfe mich nun bei den Damen durch, sodass ich bald auch in dieser Kategorie bei den Europameisterschaften antreten kann.

Als krönender Abschluss einer recht erfolgreichen Saison folgt nun die Europameisterschaft, für die ich viel trainiert habe. 
​Morgen um 03:00 geht es auf die Reise nach Holland, genauer Veldhoven.
​Ich werde in vielen verschiedenen Disziplinen spielen und freue mich sehr auf dieses grosse Turnier und die Zeit, die ich mit den anderen aus dem Schweizer Nationalteam haben werde.

Am Sonntag dem 24.06.18 hatte ich in den Disziplinen 8er Ball und 10er Ball die Halbfinalspiele. 
​Im 10er Ball traf ich im Halbfinale auf Silvan Starkermann. Ich konnte meine Leistung nicht zu 100% abrufen, da ich mich noch an den neuen Tisch gewöhnen musste. Somit verlor ich den Halbfinale und habe einen 3. Platz im 10er Ball erreicht.
​Im 8er Ball lief es um einiges besser. Im Halbfinale traf ich auf Alex Beeli. Ich konnte meine Leistung im Vergleich zum 10er Ball steigern und gewann diese Partie. Im Finale traf ich wieder auf Silvan Starkermann. Ich hatte mehrere Chancen, die ich aber leider am Ende nicht verwerten konnte. Somit kam ich im 8er Ball auf den 2. Platz.
​Die diesjährige Schweizermeisterschaft ist somit beendet und ich freue mich auf die nächste. Es gab einige Erfolge, wie auch einige Tiefpunkte in diesem Jahr, aus denen ich gelernt habe. 

Am Samstag dem 9. Juni fand die SM in der Disziplin 14/1 in Kirchberg statt.
​Mir lief es nicht sehr gut. Schon in meinem ersten Match, den ich knapp für mich entscheiden konnte,  lief es nicht sehr gut. 
​Im zweiten Match, in dem ich schon um eine Medaille spielte, war meine Leistung etwas besser. Ich führte das ganze Spiel, konnte am Schluss trotzdem nicht gewinnen.
​Im letzten Spiel funktionierte bei mir nichts mehr. Ich konnte meine Chancen nicht verwerten und verlor. 
Somit habe ich auch in dieser Disziplin keine Medaille geholt.

​Das Endergebnis: 2 Medaillen von 4 möglichen. Um die Farbe spielen wir in 2 Wochen in Düdingen.

Am Samstag dem 26.5.18 hatte ich die SM in der Disziplin 10er-Ball in Kerzers. 
​Im ersten Match konnte ich meine Leistung nicht hervorrufen und verlor deshalb mit 1:6. Danach hatte ich eine lange Pause. Im zweiten Spiel konnte ich schon mehr Leistung hervorrufen und gewann mit 6:1. 
Im Spiel um die Qualifikation für das Halbfinale konnte ich am letzten Match anknüpfen und hatte zudem auch etwas Glück. Dieses Match gewann ich mit 6:2.
​Die Halbfinale werden vom 22.6.-24.6.18 gespielt.
​Damit habe ich in dieser Saison schon die zweite Medaille auf sicher und kann am 9.6.18 hoffentlich noch eine dritte holen.

  Am Wochenende vom 18.5. bis am 21.5. hatte ich ein Turnier in Luxembourg.
​In der Kategorie Damen konnte ich in das Top-16-Feld einziehen. Dies war mehr als erwartet, da ich als Ziel hatte gut zu spielen. Dort konnte ich leider nicht mehr gewinnen und war somit 9. von 62. Ich bin sehr zufrieden mit diesem Resultat.
​In der Kategorie Mädchen konnte ich meine Leistung weiter hoch halten und wurde Zweite. Damit konnte ich mein Ziel, in ein Halbfinale zu kommen, erfüllen. Ich hätte sogar das Feld gewinnen können, habe aber im Finale zu viele entscheidende Fehler gemacht.
​Alles in Allem war das Wochenende sehr erfolgreich und auch sehr entspannt mit dem Team.     

Heute fahren wir nach Luxemburg um am Ardennencup teilzunehmen. Mit 'wir' sind die Jugendnationalmannschaft und die Eltern gemeint. 
​Ich freue mich jedes Jahr auf dieses Turnier, da die Stimmung sehr entspannt ist und die Mannschaft zusammenwächst.
​Ich gehe heute als Titelverteidigerin in der Kategorie Mädchen hin. Ich spiele auch noch Team und Damen.
​Ich hoffe, dass ich ein gutes Turnier spielen werde und vielleicht meinen Titel verteidigen kann.